banner-onlineshop

Römischer Kochtopf vom herodischen Typ

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2680-K65
Objekt: Römischer Kochtopf vom herodischen Typ

Material: Orangefarbener, gebrannter Ton, Terrakotta.

Datierung: 1. Jh. v. Chr. bis 3. Jh. n. Chr.
Römische Kaiserzeit.

Beschreibung:    Der Kochkopf ist vom sogenannten herodischen Typ, der aus den römischen Provinzen der Levante und insbesondere aus der Provinz Judäa bekannt ist.
Voluminöser Köper mit breiter Schulter auf etwa 2/3 der Höhe. Der Hals ist kurz und verläuft senkrecht. Zwei vertikale Henkel laufen von der Lippe im Bogen auf die Schulter. Markant sind die umlaufenden Querrillen auf der Außenseite des Gefäßes.

Maße: 14cm Höhe, 17cm Durchmesser.

Zustand: Aus mehreren Fragmenten professionell restauriert. Die Originalsubstanz ist vollständig erhalten. Schöner Zustand. Beiliegender Aufkleber mit Aufschrift "Römisch 65 v. - 330 n. Chr. Jerusalem I/3".

Provenienz: 2019 erworben aus der Erbmasse der Sammlung Professor Ritschel, Österreich. Exportiert mit Genehmigung des österreichischen Bundesdenkmalamts. Prof. Dr. Karl-Heinz Ritschel erwarb seine Sammlung zwischen 1960 und 1970 bei internationalen Kunsthändlern. Dieses Objekt gehört zu einer Gruppe in Jerusalem, Israel, erwobener Stücke.
Professor Ritschel spielte eine wichtige Rolle für die Kultur und die Pflege der Geschichte Salzburgs. Mit großem persönlichen Engagement förderte er die kulturelle Entwicklung der Stadt. Zum Beispiel unterstützte er die Generalsanierung der Franziskanerkirche und spielte als Präsident des Museumsvereins seit 1990 eine wesentliche Rolle für die Einrichtung des Salzburg Museums in der Neuen Residenz. Das geschichtliche Interesse des Schriftstellers und Autors tritt auch in seinen mehr als 50 Büchern und 500 Kolumnen zutage, die von der Geschichte Salzburgs erzählen. Sein Anliegen Geschichte zu vermitteln verwirklichte er somit in eindrucksvollem Maße. Für sein publizistisches Werk wurde Karl-Heinz Ritschel vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1995, als ihm die Republik Österreich für seine Verdienste das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst verlieh.
Auch seine private Sammlung mit Schwerpunkten auf römischen Keramiken, Gläsern, Bronzen und Steinporträts ist beeindruckend. Diese bislang wohl unveröffentlichten Objekte haben wir mit unserem üblichen Anspruch aufbereitet und vermitteln sie hiermit wieder in die passionierte Pflege in einer gut geführten Sammlung.

Referenzen: Vgl. Hayes, Handbook of Mediterranean Roman Pottery, Seite 76ff., Tafel 30 und 31.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.