banner-onlineshop

Römischer Spinnwirtel von Handspindel

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
0329ROM0209C
Antiker römischer Spinnwirtel aus Stein
Objekt: Spinnwirtel
Material: Grau-schwarzer Stein.
Maße: 19mm Durchmesser. Ca. 7mm Dicke.
Datierung: 1. Jh. n.Chr. bis 2. Jh. n.Chr.,
Römische Kaiserzeit.
Zustand: Perfekt erhalten. Schöne Patina auf poliertem Körper.
Beschreibung: Römischer Spinnwirtel aus grau-schwarzem Naturstein. Flacher Körper mit kreisförmigem Querschnitt. Eine Seite eben, die andere Seite gerundet. Alle Flächen poliert, zentrales Bohrloch.
Historisches: Vor der Erfindung des Spinnrades und bereits seit spätestens dem frühen Neolithikum benutzte man Handspindeln, bestehend aus Schaft und Spinnwirtel (auch Spindelringscheibe, Wirtelstein oder Wörtel genannt) zur Garnherstellung. Spinnwirtel wurden an das Ende des Schafts gesetzt und dienten als Schwungmasse. Meist hatte der Schaft eine erhabene Stelle, an der man den Spinnwirtel mit seinem zentralen Bohrloch feststecken konnte. Durch das Gewicht am Ende hatte des Stabes konnte die Handspindel in eine schnelle, langanhaltende Drehung versetzt werden. Die Spindelbewegung und die richtige Zuführung einzelner Fäden ermöglichte es die Fäden zu einem festen Garn zu spinnen.
Da Spinnwirtel noch in der Antike häufig aus Stein waren gehören sie zu den wenigen römischen Alltagswerkzeugen, die heute gut bekannt sind und hin und wieder gefunden werden. Sie bieten die faszinierende Möglichkeit ein wichtiges römisches Handwerkzeug sehr preiswert in eine Antikensammlung aufzunehmen.
Echtheit: Die Echtheit wird wie bei allen unseren Objekten ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
Provenienz: Aus offiziellem Handel.
Literatur: Bette Hochberg, Handspindles (1993);
Almut Bohnsack, Spinnen und Weben, (1981).