Römisches Bronzesieb aus dem Museum für Morgenlandfahrer
Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2915
Objekt: |
Großes Sieb
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Material: |
Massive Bronze
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Datierung: |
1. - 3. Jh. n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Beschreibung: |
Halbkugeliges Sieb mit horizontal rausgezogenem flachem Rand und ruderförmig gestaltetem Griff, darin Öse zum Aufhängen. Feine Bohrungen in vier konzentrischen Viertelkreisen von der kreuzförmig gestalteten Mitte ausgehend. Die Bohrungen wurden aufwändig einzeln gesetzt und entgratet.
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Maße: |
Durchmesser 207 mm, Länge mit Griff 330 mm, Höhe 70 mm
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Zustand: |
Sehr schön erhaltenes Exemplar mit edler dunkelgrüner Patina. Einige hellgrüne Stellen. Aufhängeöse am Griffende intakt. Zwei der feinen Bohrungen gebrochen.
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Referenzen: |
Publiziert in: Ex Oriente Lux, Ausstellungskatalog 2010, S. 128 Nr. 170, InvNr. SW0837 Vgl. Kunow, Der römische Import in der Germania libera bis zu den Markomannenkriegen. Studien zu Bronze- und Glasgefässen, Göttinger Schriften zur Vor- und Frühgeschichte 21, Neumünster 1983, besonders 75 ff. |
Provenienz: |
2016 erworben von einem deutschen Auktionshaus. In dieses aus der berühmten Sammlung von Ernst-Ulrich Walter, Museum für Morgenlandfahrer, Leutwitz in Sachsen. Der 2013 verstorbene E.-U. Walter trug seine Sammlung zwischen 1963 und 1986 zusammen. Von 1963 bis 1974 war er zunächst als Anwalt für internationales Handelsrecht tätig, was mit zahlreichen Reisen in Länder des Mittelmeerraums und Asiens verbunden war. Zwischen 1974 und 1978 beriet Hr. Walter die Familie des Schahs von Persien und erhielt für seine Dienste zahlreiche historische Objekte für seine Sammlung. Zu Lebzeiten machte er seine Sammlung auf seinem Wohnsitz in Sachsen der Öffentlichkeit zugänglich. Teilweise war die Sammlung Walter ferner in den Jahren 2010 und 2011 im Museum der Westlausitz/Kamenz ausgestellt (publiziert im Katalog "Ex Oriente Lux" zur gleichnamigen Ausstellung). |
Echtheit: |
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