Römisches Glasgefäß mit Noppen
1.080 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3545-06
Objekt: |
Römisches Glasgefäß mit Noppen
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Material: |
Glas.
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Datierung: |
3. Jh. n. Chr. bis 4. Jahrhundert n. Chr. Spätrömische Kaiserzeit. |
Beschreibung: |
Glasgefäß mit kugelförmigem Körper und sich trichterförmig öffnendem Hals. Der Gefäßboden ist leicht zu einer Standfläche abgeflacht. Der Körper ist mit zwei Reihen aus markanten Noppen verziert. Die Verzierungsart ist selten und typisch für die spätantike Glasproduktion der Levante. In seiner Betrachtung eines fast identischen Gefäßes (siehe Referenzen unten) vermutet Corning eine Herstellung in Ägypten oder dem östlichen Mittelmeerraum, erwähnt jedoch auch einen verwandten Gefäßtyp, der in Trier hergestellt worden sein muss. |
Maße: |
90mm Höhe. 96mm Durchmesser.
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Zustand: |
Perfekter Zustand. Beeindruckend durch die Erscheinung und die Erhaltung. Die Außenseite schonend gereinigt. Attraktive, lose anhaftende Fundablagerungen mit wunderschöner Irideszenz auf der Innenseite.
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Provenienz: |
Von uns 2024 aus der deutschen Privatsammlung Kaufmann erworben. In die Sammlung aufgenommen zwischen 1975 und 1989 vom Begründer der Sammlung E. Kaufmann. Eine Sammlernotiz zu dem Stück liegt in Kopie vor. Erworben von dem deutschen Kunsthändlerpaar Anne und Dr. J. Christof Roselt. Herr Dr. Roselt ist besser bekannt als Direktor des Bergischen Museums Schloss Burg, wo er sich um dessen kulturhistorische Sammlung verdient machte.
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Referenzen: |
Ein Stück identischer Machart, vermutlich aus derselben Werkstatt, in D. Whitehouse, Roman Glass in The Corning Museum of Glass, Volume III, S. 146, Nr. 1145. Für entfernt ähnliche Stücke vgl. D. Whitehouse, Roman Glass in The Corning Museum of Glass, Volume II, S. 124, Nr. 628, und vgl. Y. Israeli, Ancient Glass in the Israel Museum, S. 240, Nr. 310. |
Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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