Römisches Terra Sigillata Schälchen mit Barbotine-Verzierung
Preis: Auf Anfrage
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Objektnummer
AR1811GLS004
| Objekt: | Schale mit hohem Standfuß |
| Material: | Terra Sigillata Hellroter Ton mit rotem Glanzton-Überzug (Engobe) |
| Maße: | Durchmesser des Standfußes 43 mm, Außendurchmesser der Lippe 100 mm, Höhe 35 mm |
| Datierung: | 2. Hälfte 1. - 2. Jh. n. Chr. Römische Kaiserzeit |
| Zustand: | Ein Stück fehlt, fachmännisch ergänzt vom Restaurator Rademacher des Stadtmuseums Regensburg (s. unten Provenienz). |
| Beschreibung: | Schälchen mit flachem Boden, ungeknickter Wand und Barbotine-Verzierung auf dem nach außen umgeschlagenen Rand. Als "Barbotine-Verzierung" bezeichnet man die Verzierung durch Spritzer von sehr fein geschlämmtem Ton, mit denen rundplastische Verzierungen auf die Gefäße aufgetragen wurden, in diesem Fall ein florales Dekor aus Knospenzweigen. Typ Dragendorff 35. Diese Form kommt in neronischer Zeit auf und reicht nicht allzu weit in das 2. Jh. n. Chr., in dem sie von der Form Dragendorff 36 verdrängt wird. |
| Referenz: | Typ Dragendorff 35; J. Grabsch, Terra Sigillata. Ein Weltreich im Spiegel seines Luxusgeschirrs. Katalog der Ausstellung (München 1982) S. 48 Nr. 109; E. Gose, Gefäßtypen der römischen Keramik im Rheinland (Köln 1976) Nr. 38 |
| Provenienz: | 2013 erworben aus der Sammlung von Hans Gläser, an diesen aus Erbschaft von seinem Vater. Die Stücke der Sammlung wurden in den 1970er Jahren in der Region der Limeskastelle Pförring (Gründung Kastell archäologisch nachgewiesen flavisch), Eining (80 n. Chr.), Pfünz(80 n. Chr.), Kösching(Frühjahr 80 n. Chr.) und Weißenburg (90 n. Chr.) geborgen und, insofern notwendig, vom Restaurator Rademacher des Stadtmuseums Regensburg fachgerecht restauriert. |
| Echtheit: | Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert. |