Römische Öllampe mit Füllhörnern
Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2680-OL09
Objekt: |
Öllampe
|
Material: |
Roter Ton mit auf der Oberseite weitgehend erhaltenem dunkelrotem Überzug
|
Datierung: |
Frühclaudisch bis Ende 1. Jh. n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Beschreibung: |
Lampe mit rundem Körper und runder Volutenschnauze. Die schmale gerade Schulter ist durch drei Ringe vom leicht eingetieften Spiegel getrennt. Im Spiegel stark stilisierte Doppelfüllhörner, Bocksköpfe und Blüten sind auf geometrische Formen reduziert. Dieser Typ war im 1. Jh. n. Chr. im ganzen Römischen Reich überaus beliebt. Mit Standring, ehemals gehenkelt, der Henkel ist bereits in der Antike abgebrochen. |
Maße: |
Länge 116 mm, Breite 78 mm, Höhe 28 mm.
|
Zustand: |
Henkel abgebrochen, kleine Fehlstelle am Brennloch. Ansonsten gut erhalten, insbesondere die Szene im Spiegel ist detailliert erkennbar mit teilweise erhaltener originaler roter Engobe.
|
Referenzen: |
A. Leibundgut, Die römischen Lampen in der Schweiz (Bern 1977) S. 143 Eintrag (65) = Katalognummer 407, Taf. 29
|
Provenienz: |
2019 erworben aus der Erbmasse der Sammlung Professor Ritschel, Österreich. Exportiert mit Genehmigung des österreichischen Bundesdenkmalamts. Prof. Dr. Karl-Heinz Ritschel erwarb seine Sammlung zwischen 1960 und 1970 bei internationalen Kunsthändlern.
|
Sammlung Prof. Ritschel: |
Professor Ritschel spielte eine wichtige Rolle für die Kultur und die Pflege der Geschichte Salzburgs. Mit großem persönlichen Engagement förderte er die kulturelle Entwicklung der Stadt. Zum Beispiel unterstützte er die Generalsanierung der Franziskanerkirche und spielte als Präsident des Museumsvereins seit 1990 eine wesentliche Rolle für die Einrichtung des Salzburg Museums in der Neuen Residenz. Das geschichtliche Interesse des Schriftstellers und Autors tritt auch in seinen mehr als 50 Büchern und 500 Kolumnen zutage, die von der Geschichte Salzburgs erzählen. Sein Anliegen Geschichte zu vermitteln verwirklichte er somit in eindrucksvollem Maße. Für sein publizistisches Werk wurde Karl-Heinz Ritschel vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1995, als ihm die Republik Österreich für seine Verdienste das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst verlieh. Auch seine private Sammlung mit Schwerpunkten auf römischen Keramiken, Gläsern, Bronzen und Steinporträts ist beeindruckend. Diese bislang wohl unveröffentlichten Objekte haben wir mit unserem üblichen Anspruch aufbereitet und vermitteln sie hiermit wieder in die passionierte Pflege in einer gut geführten Sammlung. |
Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
|