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Römische Öllampe mit Nymphe oder Göttin

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2680-OL04
Objekt:        Öllampe

Material: Roter Ton mit weitgehend erhaltenem rot-braunem Firnis und starker Fundpatina, welche die Darstellung im Spiegel eindrucksvoll hervorhebt.

Datierung: 2. Viertel bis Ende 1. Jh. n. Chr.
Frühe römische Kaiserzeit

Beschreibung:    Gehenkelte Öllampe mit Schultervolute und gerundeter Schnauze. Die beiden Voluten kommen aus der Schulter heraus und schließen mit einem Knopf ab. Schmale, nach außen abfallende Schulter. Der leicht eingetiefte Spiegel mit Darstellung einer stehenden, über die rechte Schulter zurückblickenden Nymphe oder Göttin öffnet sich in einer Zunge, die zum Brennloch reicht. Mit schwalbenschwanzförmigen, seitlichen Handhaben. Breite Standfläche mit eingetieftem Kreis, eventuelle Fußsohlenstempel, die bei diesem Lampentyp häufig auftreten, sind unter der Fundpatina verborgen.

Maße: Länge 118 mm, Breite 94 mm, Höhe 59 mm

Zustand: Sehr guter Zustand. Kleinere Bestoßungen stören den Gesamteindruck nicht. Die originale Engobe ist zu großen Teilen erhalten und wird von einer starken Fundpatina konserviert.

Referenzen: Menzel, Antike Lampen im römisch-germanischen Zentralmuseum zu Mainz (1969) S. 46 Nr. 241 (Abb. 19 Nr. 8)

Provenienz: 2019 erworben aus der Erbmasse der Sammlung Professor Ritschel, Österreich. Exportiert mit Genehmigung des österreichischen Bundesdenkmalamts. Prof. Dr. Karl-Heinz Ritschel erwarb seine Sammlung zwischen 1960 und 1970 bei internationalen Kunsthändlern.

Sammlung Prof. Ritschel: Professor Ritschel spielte eine wichtige Rolle für die Kultur und die Pflege der Geschichte Salzburgs. Mit großem persönlichen Engagement förderte er die kulturelle Entwicklung der Stadt. Zum Beispiel unterstützte er die Generalsanierung der Franziskanerkirche und spielte als Präsident des Museumsvereins seit 1990 eine wesentliche Rolle für die Einrichtung des Salzburg Museums in der Neuen Residenz. Das geschichtliche Interesse des Schriftstellers und Autors tritt auch in seinen mehr als 50 Büchern und 500 Kolumnen zutage, die von der Geschichte Salzburgs erzählen. Sein Anliegen Geschichte zu vermitteln verwirklichte er somit in eindrucksvollem Maße. Für sein publizistisches Werk wurde Karl-Heinz Ritschel vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1995, als ihm die Republik Österreich für seine Verdienste das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst verlieh.
Auch seine private Sammlung mit Schwerpunkten auf römischen Keramiken, Gläsern, Bronzen und Steinporträts ist beeindruckend. Diese bislang wohl unveröffentlichten Objekte haben wir mit unserem üblichen Anspruch aufbereitet und vermitteln sie hiermit wieder in die passionierte Pflege in einer gut geführten Sammlung.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.