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Römische Appliken von Sol invictus und Luna

2.100 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3258-9
Objekt: Römische Appliken des Sol invictus und der Luna

Material: Terrakotta mit Resten von dunkelrotem Überzug.

Datierung: 1. Jh. n. Chr. bis 2. Jh. n. Chr.
Römische Kaiserzeit.

Beschreibung:    Ein Ensemble von zwei Tonappliken.
Eines der beiden zusammengehörigen Stücke mit zentraler Büste des Sol invictus, dem römischen Sonnengott. Er schaut mit geradem Blick über den Betrachter hinweg, die Brust drapiert, auf dem Kopf ein Strahlenkranz. Der untere Teil der Applike ist von fünf strahlenartigen Blättern gerahmt. Die zwei seitlichen Blätter sind durchbohrt, sodass die Applike befestigt werden konnte. Die Rückseite ist flach bzw. hinter dem Kopf hohl.
Ein schönes Belegstück für den Sol-Kult, der im ersten Jahrhundert an Bedeutung gewann und im zweiten Jahrhundert in der Sol Invictus Mithras-Verehrung kulminierte.

Die zweite Tonapplike mit zentraler Büste der Luna, der römischen Mondgöttin. Sie schaut mit geradem Blick über den Betrachter hinweg, die Brust drapiert, hinter dem Kopf eine Mondsichel. Der untere Teil der Applike ist von fünf strahlenartigen Blättern gerahmt. Die zwei seitlichen Blätter sind durchbohrt, sodass die Applike befestigt werden konnte. Die Rückseite ist flach bzw. hinter dem Kopf hohl.

Maße: Die Sol-Applike: 9,3cm breit, 10,1cm hoch. Ca. 1,5cm tief.
Die Luna-Applike: 9,2cm breit, 10,6cm hoch. Ca. 1,5cm tief.

Zustand: Beide Stücke in sehr gutem Zustand, inklusive Resten des originalen Überzugs. Und beide Stücke intakt, nur bei der Sol-Applike Abplatzung und Restaurierung der Oberfläche auf der Rückseite, die den Gesamteindruck jedoch nicht beeinträchtigt, und die Luna-Applike mit winzigen Bestoßungen.

Provenienz: Durch uns 2021 im deutschen Kunsthandel erworben. Zuvor im deutschen Familienbesitz H. W. In diesen erworben im Jahr 1989 von der Galerie Günter Puhze in Freiburg. Es ist überliefert, dass das Stück im Katalog "Kunst der Antike 8" von 1989 als Nummer 132 und 133 abgebildet ist. Die sehr ähnliche Machart und das gemeinsame erste Auftauchen im Kunsthandel spricht für eine zusammengehörige Gruppe und einen Fundzusammenhang.

Referenzen: Für eine ähnliche Darstellung des Sol, zusammen mit Luna, auf einer römischen Lampe aus dieser Epoche siehe British Museum, Nr. 1856,1226.40.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.