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Römische Halskette aus Gold

7.000 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3486
Objekt: Römische Fuchsschwanzkette

Material: Gold.

Datierung: Um das 3. Jh. n. Chr.
Römische Kaiserzeit.

Beschreibung:    Die römische Halskette besteht aus engmaschig verstrickten Ösen. An den Enden ist als Verschluss eine Öse und ein Haken angefügt, der Ansatz verdeckt unter einer Hülse aus Goldblech.
Es handelt sich um eine sogenannte Fuchsschwanzkette. Vergleichsstücke stammen vor allem aus Funden im östlichen Mittelmeerraum. Ketten dieser Machart sind besonders beweglich und waren sicher angenehm zu tragen. Sie sind außerdem sehr haltbar, sodass einige Exemplare aus der römischen Zeit bis heute intakt überdauert haben. Die Erhaltung der hier vorliegenden Halskette ist geradezu atemberaubend, ihre Eleganz wahrlich zeitlos. Sie ist theoretisch noch heute tragbar.

Maße: 62cm lang.

Zustand: Perfekte Erhaltung, alle Kettenglieder und der Verschluss original erhalten und intakt. Ein Prachtexemplar.

Provenienz: Durch uns 2023 erworben aus der deutschen Privatsammlung Dr. Klaus Morkramer. In diese erworben in den 1960er oder 1970er Jahre vom Antikenhändler Axel Weber aus Köln.
Herr Dr. Morkramer baute eine große Sammlung hochqualitativer Antiken auf, mit einem akademisch motivierten Querschnitt an Bronzen, Gläsern, sowie Schmuck und Bildhauerkunst aus griechischer und römischer Zeit. Ein Teil seiner Sammlung gelangte bereits in den 2000er Jahren wieder auf den Kunstmarkt und ist nun in bekannten Sammlungen vertreten. Zum Beispiel das Glasgefäß mit Inventarnummer 2007.233 im Metropolitan Museum of Art. Wir freuen uns schließlich in den 2020er Jahren weitere Objekte aus der Sammlung Dr. Klaus Morkramer in neuen Besitz und in gute Pflege geben zu dürfen.

Referenzen: Vgl. L. Ruseva-Slokoska, Roman Jewellery, S. 138f, Katalognr. 98. Das Stück besteht aus drei Ketten von sehr ähnlicher Machart und stammt aus Nikolaevo, in der römischen Provinz Moesia, im heutigen Bulgarien. Ein Medaillon an dem Vergleichsstück datiert jenes sehr zuverlässig in die Jahrzehnte um 250 n. Chr.
Vgl. F. H. Marshall, Catalogue of the Jewellery Greek, Etruscan & Roman in the Departments of Antiquities British Museum, S. 315 und Tafel LVIII, Nr. 2720. Jene Kette stammt aus den Ostprovinzen des römischen Reichs und datiert in das 2. bis 3. Jh. n. Chr.

Für ähnliche Ketten im Kunsthandel,
vgl. Christie's New York, Auktion vom 7. Dezember 2011, Los 440, verkauft für 10.000 USD (seinerzeit entsprechend 7700 EUR).
vgl. Sotheby's London, Auktion vom 31. Oktober 2003, Los 26, geschätzt auf 4400 bis 7300 EUR plus Aufgeld.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.