banner-onlineshop

Römische Marmorstatue der Isis - ex Christie's New York

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2974
Objekt: Marmorstatue der Isis, unterlebensgroß

Material: Weißer Marmor

Datierung: Ca. 1. - 2. Jh. n. Chr.
Römische Kaiserzeit

Beschreibung:    Der über der Brust geknotete Mantel identifiziert die Statue eindeutig als Darstellung der Göttin Isis (sogenannter "Isisknoten"). Die Göttin steht frontal, das linke Bein ganz leicht entlastet und im Knie andeutungsweise gebeugt, der Oberkörper beugt sich ganz leicht nach rechts. In den Händen hielt sie ursprünglich wohl Kultattribute wie Sistrum (eine ägyptische Rahmenrassel) und Situla (Kanne für das heilige Nilwasser).
Der Mysterienkult der Isis hielt wohl bereits im 2., sicherlich jedoch im 1. Jh. v. Chr. in Rom Einzug, als Sulla um 80 v. Chr. auf dem Kapitol in Rom einen Isistempel errichtete. Während der gesamten Kaiserzeit erfreute sich der Isiskult wechselnder Beliebtheit, einige Kaiser wie Augustus und Tiberius versuchten, ihn zu bekämpfen, andere wie Caligula und Hadrian förderten ihn. Unter Theodosius begann 391 die Zerstörung von Isisheiligtümern, erst im 6. Jh. n. Chr. ließ jedoch Kaiser Justinian den Haupttempel schließen.

Maße: Höhe 42,9 cm mit und 41 cm ohne Sockel

Zustand: Kopf und Unterarme fehlend. Die originale Metallverbindung zur Befestigung des Kopfes ist noch vorhanden. Brauchkanten an der Plattform, die darauf hinweisen, dass die Figur einst Teil einer größeren Gruppe war. Die Oberfläche ist hervorragend erhalten und glänzt von Calzitkristallen. Lediglich wenige kleinere Abplatzungen. Mittels einem Stift auf einen modernen Stahlsockel montiert. Am Sockel alter Aufkleber mit nicht mehr lesbarer Beschriftung.

Referenzen: Vgl. die Marmorstatuette der Isis im British Museum, London, mit der Museum number 1861,1127.84
Zum Isisknoten s. T.T. Tanh, in: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (Zürich und München 1990), s.v. Isis Nr. 32, S. 766, dort weitere Beispiele und Referenzen.

Provenienz: 2017 von uns in einem Auktionshaus erworben. Zuvor in der Privatsammlung des französischen Ingenieurs E. Von diesem erworben am 11. Juni 1975 in der Galerie Carrefour, Pierre Vérité, Paris, Frankreich. Die originale Expertise von P. Vérité ist erhalten. Mit französischer Exportgenehmigung Nr. 185517 vom 21.07.2017.
Exemplar der Christie's New York City Auktion 18865 (Oktober 2020).

Zertifikat: Ein ArtLoss Zertifikat liegt vor (s. Bild). Die Datenbank von ArtLoss umfasst gegenwärtig über 500,000 als gestohlen / verloren gemeldete Objekte und bezieht auch aktiv die entsprechenden Datenbanken von Interpol und vom FBI ein. Selbstverständlich erhalten Sie beim Kauf das ArtLoss Zertifikat zusammen mit dem Objekt.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.