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Skarabäus in Ringfassung aus Gold

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2635
Objekt: Skarabäus in Ringfassung aus Gold

Material: Der Skarabäus aus grün-grauem Stein oder Paste. Die Ringfassung aus Gold.

Datierung: Dritte Zwischenzeit des Alten Ägypten.
Vermutlich aus der 25. Dynastie, der Zeit der nubischen Priesterschaft,
ca. 748 v. Chr. bis 664 v. Chr.

Beschreibung:    Der stilisierte Skarabäus hat einen glatten Rücken. Auf der Unterseite befinden sich Reste einer hieroglyphischen Inschrift: oben ist die Amun-Barke zu sehen, darunter weitere Zeichen, von denen jedoch nur noch das Nefer-Zeichen erkennbar ist. Eine große Besonderheit ist, dass sich der Skarabäus noch in der originalen Goldfassung befindet. Dabei handelt es sich um einen Fingerring. Die Ringschiene besteht aus einem dicken Golddraht mit Rundprofil. Der ringförmig gebogene Draht ist an einer Stelle offen und hält ein oval, dass passgenau den Skarabäus an seiner Unterseite fixiert. Auf dem umlaufenden Rand ist das Oval mit einem granulierten Goldband verziert. Die Enden der Ringschiene sind mit je einem granulierten, dünneren Golddraht umwickelt.
Insgesamt handelt es sich um ein sehr schönes Anschauungsstück für altägyptischen Schmuck in seinem originalem Zustand.

Maße: Skarabäusfassung 13,5mm lang, 10,5mm breit. Der Ring 19mm x 18mm Außendurchmesser, 16,5mm x 16mm Innendurchmesser.

Zustand: Der Goldring und die Fassung in perfektem Zustand, inklusive der sehr filigranen Goldarbeiten. Der Skarabäus in gutem Zustand, jedoch mit Abplatzungen und Riss an der Unterseite, wieder angeklebter Abplatzung an der Oberseite. Die Skarabäusfassung ist noch leichtgängig um ihre Achse drehbar.

Provenienz: 2018 durch uns in einem europäischen Auktionshaus erworben. In dieses eingeliefert von den Erben der Sammlung Noël-Aimé Giron (1884-1941). Dieser baute eine Sammlung von antiken ägyptischen und orientalischen Amuletten auf, vermutlich ab den 1910er Jahren. Teile der Sammlung wurden veröffentlicht in den "Notes épigraphiques" im journal asiatique vom Januar-März 1922, aber nicht das hier vorliegende Objekt.

Zur Sammlung Noël-Aimé Giron:
Der Altorientalist Noël Giron studierte semitische Schriften aus Ägypten und Vorderasien. Er Begann zudem eine diplomatische Laufbahn in den 1910er Jahren, als er für sein Heimatland Frankreich Vizekonsul in der Türkei wurde. In den frühen 1930er Jahren wechselte er als Konsul nach Port Saïd in Ägypten. In dieser Zeit war er durchweg sehr aktiv mit seinen epigraphischen Studien und baute wohl auch in dieser Zeit seine archäologische Sammlung von Amuletten aus dem Alten Ägypten und dem Alten Orient auf.

Dieses Objekt wurde mit der Datenbank von ArtLoss abgeglichen, die gegenwärtig über 500,000 als gestohlen oder verloren gemeldete Objekte umfasst und auch aktiv die entsprechenden Datenbanken von Interpol und vom FBI einbezieht. Ein ArtLoss-Zertifikat liegt vor.

Referenzen: Für den Grundtyp von Fingerring siehe ein entfernt ähnlicher Ring bei C. Andrews, Amulets of Ancient Egypt, Abb. 45.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.