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Statuette des Anubis in Schakalgestalt

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2214
Objekt: Statuette des Anubis in Schakalsgestalt

Material: Holz mit Resten weißer Stuckierung, sowie schwarzer und roter Bemalung.

Datierung: Spätzeit des Alten Ägypten,
26. - 31. Dynastie,
664 v. Chr. bis 332 v. Chr

Beschreibung:    Holzfigur in Form eines Schakals, mit Resten der einstigen weißen Stuckierung, sowie der schwarzen und roten Bemalung. Das Tier liegt mit ausgestreckten Vorderläufen auf den Hinterläufen und streckt die spitze Schnauze nach vorne. Am Kopf befindet sich eine Rille, in die einst die spitz aufragenden Ohren eingesetzt waren. Am hinteren Ende war einst ein langer Schwanz eingesetzt. Es handelt sich um eine Darstellung des Gottes Anubis in Gestalt eines Schakals. Er wurde in dieser Form beispielsweise auf Sargdeckel gesetzt, um seine Funktion als Gott der Balsamierung auszuüben. Dafür sprechen auch die Löcher für Holznieten an der Unterseite dieser Figur.

Hintergrund: Der Gott Anubis konnte als Schakal oder Wildhund dargestellt werden. Anubis war der Sohn des Osiris und der Isis, er hatte eine Funktion als Gott der Nekropole und war verantwortlich für das rituelle Vorbereiten des Leichnams. Dabei wird vor allem die Balsamierung, Mundöffnung und die Bestattungszeremonie mit ihm verknüpft. Der Gott geleitete den Verstorbenen vor Osiris, wog das Herz und führte den Toten in das Jenseits.

Maße: 25cm lang, 6cm breit, 8cm hoch.

Zustand: Holzkörper weitgehend intakt, lediglich einige kleinere Schadstellen. Nut für Ziereinsatz auf dem Kopf und Nut am Hinterteil, wobei beide Einsätze fehlen, Löcher für Nieten auf der Unterseite. Teile der originalen Stuckierung und Bemalung erhalten. Aufkleber mit Aufschrift "75A CP00 IV" auf der Unterseite.

Provenienz: Durch uns 2017 aus dem deutschen Privatbesitz M. Voos erworben. In diesen 2017 durch Erbschaft der deutschen Privatsammlung H. Herbst. Das Objekt wurde ca. 1976 bei Davies Antiques in London für die Sammlung Herbst erworben und nach Deutschland gebracht (Rechnung ist in Kopie vorhanden).

Referenzen: Vgl. Ägyptisches Museum Berlin, Inv.nr. 1082.
Vgl. Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Inv.nr. 1996.162.a-b.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.