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Sumerische Keilschrifttafel

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR3318
Objekt: Sumerische Tontafel mit Keilschrift

Material: Ton.

Datierung: Aus der Ur-III-Zeit.
Durch eine Bearbeitung und Lesung der Tafel an der Yale University wurde dem Text das sumerische Datum XI/14/SS4 entnommen, der 11. Monat und 14. Tag im 4. Jahr der Regierungszeit des Königs Schu-Sin von Ur (auch Schu-Suen oder Shi-sin geschrieben).
Seine Regierungszeit dauerte von 2037 v. Chr. bis 2029 v. Chr.

Beschreibung:    Rechteckige Tontafel mit Keilschrifttext. Die Tafel ist beidseitig in Zeilen beschrieben. Es handelt sich um einen sumerischen administrativen Text, eine Quittung für Schafe und Ziegen.

Maße: 27mm x 25mm. 14mm dick.

Zustand: Einige stabile Risse im Tonkörper. Ansonsten sehr gut erhalten mit gut erkennbarer Keilschrift. Aufschrift "RS 513" der Yale University.

Provenienz: 2022 durch uns im US-amerikanischen Kunsthandel erworben. In diesen aus der US-amerikanischen Privatsammlung F. Brejente. Zuvor im US-amerikanischen Besitz J. D. Von diesem erworben am 10. September 1986 in der Auktion 19 der Colosseum Coin Exchange, Losnr. 330. Die Rechnung und Auktionsliste liegen uns in Kopie vor. Zuvor in der Sammlung des Fachbereichs für Assyrologie und babylonische Literatur der Yale University, Inventarnr. 513.
Eine Untersuchung und Konservierung wurde an der Yale University vorgenommen, der schriftliche Bericht liegt uns in Kopie vor. Darin wird als Herkunft die sumerische Stadt Puzrish-Dagan angegeben. In der heute als Drehem bekannten Stadt wurden um 1910 zahlreiche Tontafeln gefunden und in bekannte Sammlungen verkauft, darunter das Royal Ontario Museum, das Harvard Museum, und das Irakische Nationalmuseum.

Referenzen: Für weitere Tontafeln aus der Regierungszeit Shu-Sins im Kunsthandel vgl. Hixenbaugh Ancient Art, Inv.nr. 8096,
sowie Christie´s New York Auktion vom 12. April 2022, Losnr. 44 (verkauft für 15.120 USD, seinerzeit entsprechend circa 14.000 EUR).
Aus unserer Galerie ist die Tafel mit Objektnummer AR1697-05 zu nennen.

Literatur: Eine lexikalische Aufstellung findet sich bei N. Schneider, Die Geschäftsurkunden aus Drehem und Djoha in den Staatlichen Museen zu Berlin, Orientalia Nr. 55 (1930).

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.