11 Jh.n.Chr. bis 14. Jh.n.Chr., Byzantinische Epoche.
Herkunft:
Osteuropa, Bodenfunde.
Erhaltung:
Guter Zustand. Durchschnittlich 20% bis 50% aller Münzen erhalten.
Größe:
8mm bis 34mm Durchmesser.
Material:
Überwiegend Bronze, vereinzelt Billon und Silber.
Provenienz:
Im offiziellen Kunsthandel erworben.
Beschreibung:
Unter Alexius I (1092-1118), also zur Zeit des 1. Kreuzzuges, löste dieses Nominal die im Laufe der Jahrhunderte etablierte Folles mit ihren Teilmünzen ab. Anfangs wurden die Trachea vornehmlich aus Silber, Billon (Silbersud) und vereinzelt auch aus Electrum (Gold-Silberlegierung) geprägt, später wurde der Silberanteil zunehmend reduziert. Schließlich bestanden die Münzen nur noch aus Kupfer. Die letzten Trachea erschienen unter Andronicus III (1328-1341) gute 100 Jahre vor dem Unterganz des byzantinischen Reiches. Über die Herkunft der ungewöhnlichen, schüsselartigen Form gibt es verschiedene Theorien. So sollte angeblich eine solche Formgebung die Aufbewahrung im Geldbeutel vereinfachen. Die Durchmesser variieren, es handelt sich meist um Kleinbronzen. Die Darstellungen sind vornehmlich christlich geprägt, auf vielen Münzen finden sich sehr interessante Darstellungen Jesu Christi und zahlreicher Heiliger.