Uschebti für Djed Khonsu
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Objektnummer
AR2683
| Objekt: |
Uschebti für Djed Khonsu
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| Material: |
Ton mit weißer Grundierung, beigefarbenem Überzug und schwarzer Bemalung.
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| Datierung: |
21. Dynastie des Alten Ägypten, ca. 1069 v. Chr. bis 945 v. Chr. Dritte Zwischenzeit. |
| Beschreibung: |
Ägyptische Totenfigur in Mumienhaltung. Die Arme sind vor der Brust verschränkt, die Beine eng zusammen, auf dem Kopf eine dreigeteilte Perücke. Auf einem beigefarbenen Grund sind in schwarz Details aufgemalt, eine Kopfbinde mit rückseitiger Schleife, die Augen, sowie ein Saatkorb auf dem Rücken. Auf der Vorderseite befindet sich eine Spalte aufgemalter Hieroglyphen, die wie folgt übersetzt werden kann. Osiris, Wab-Priester des Amun, Djed Khonsu, gerechtfertigt In dieser Formel ist der genannte Djed Khonsu der Verstorbene und der Besitzer dieser Totenfigur. Wab-Priester war sein Titel zu Lebzeiten, was ein Libations-Priesteramt war. Die Figur kann der Stadt Theben in Oberägypten zugeordnet werden. |
| Hintergrund: |
Die Uschebtis dieses Besitzers wurden bei einer Ausgrabung in Deir el-Medina gefunden, die von 1922 bis 1951 durch das Institut Français d'Archéologie Orientale durchgeführt wurde. Diverse Objekte aus dieser Grabung wurden an Museen in Ägypten und Frankreich gegeben und es ist zu vermuten, dass über diesen Umweg oder durch direkte Zusprechungen auch Exemplare an Privatpersonen und/oder in den Kunsthandel gelangten. Eine Beschreibung der Ausgrabungen in Deir el-Medina gibt D. Valbelle in seinem 1972 erschienenen Buch "Ouchebtis de Deir El-Médineh". Auch der Inschriftentypen des hier vorliegenden Uschebti ist in dem Buch abgebildet. Die Figur stammt offensichtlich aus Kammer 2 des Grabes 336 von Deir el-Medina. Dort wurden insgesamt 16 intakte und 39 fragmentatische Uschebti des Djed Khonsu gefunden. |
| Maße: |
96mm hoch ohne Sockel, 135mm hoch mit Sockel.
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| Zustand: |
Guter Zustand. Bis auf kleine Bestoßung am Fuß ist der Körper vollständig erhalten. Auch die weiße Grundierung und deckende beigefarbene Bemalung der Oberfläche ist in großen Teilen intakt. Darauf befindet sich noch die originale schwarze Bemalung. Auf schwarzen Holzsockel montiert. Darunter ein alter Aufkleber mit Handschrift "2786-4/2".
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| Provenienz: |
2019 von uns erworben aus der deutschen Privatsammlung D. R. Von diesem erworben im Jahr 2016 bei der Gorny & Mosch Auktion 243, Losnr. 503. Zuvor in der Galerie bb Antiken & Asiatika, Deutschland. Zuvor in der spanischen Sammlung Escobar. In die Sammlung aufgenommen im Oktober 2007 aus dem Auktionshaus Thion Encheres, Evreux, Frankreich. Zuvor in einer französischen Privatsammlung, erworben vor 1980. Die Uschebtis dieses Typs wurden bei den Ausgrabungen in Deir el-Medina gefunden, die von 1922 bis 1951 durch das Institut Français d'Archéologie Orientale durchgeführt wurde.
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| Referenzen: |
Anderer Uschebti dieser Gruppe publiziert in D. Valbelle, Ouchebtis de Deir el-Médineh, Documents des Fouilles de l'IFAO (1972), S. 70, Tafel X und XXVII, Nr. 164, linker Inschriftentyp. Uschebtis dieser Gruppe sollen ebenfalls publiziert sein in L.M. de Araujo, Estatuetas Funerarias Egipcias da XXI Dinastía (2003), S. 424, was wir jedoch nicht nachprüfen konnten, da das Buch von Araujo antiquarisch kaum erhältlich ist. |
| Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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