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Spätrömische Öllampe vom Diskustyp

Preis: Auf Anfrage
Objektnummer
0560OL162
Objekt: Öllampe
Material: Dunkler Ton mit Spuren von hellbraunem Überzug.
Maße: Länge 85 mm, Breite 70 mm, Höhe 25 mm. Durchmesser des Fülllochs 28 mm, Durchmesser des Brennlochs 10 mm.
Datierung: 2. - 3. Jh. n. Chr.
Zustand: Museale Erhaltung. Starke Sandpatina, mit Rußspuren.
Beschreibung: Runde Öllampe, ungehenkelt, mit einem gebrochenen eigetieften Diskus. Der Diskus war ursprünglich vermutlich mit einer Blume oder Doppelmuschel dekoriert (vgl. hierzu die spätantiken Muschelnischen), die Lampe hatte ein kleines Füllloch, das dann später aufgebrochen wurde. Dieses Verfahren wurde vermutlich aus Reinheitsgründen angewandt und hatte kultische Motive, eine Vielzahl von Belegstücken mit gebrochenem Diskus sind überliefert.
Leicht abfallende Schulter, mit Eierstabdekor verziert. Vom Brennloch führen zwei Voluten zum Spiegel, zwischen Brennloch und Diskus drei erhabene Linien. Mit Standfläche, darin zwei eingetiefte konzentrische Ringe.
Dieser Lampentyp war in ganz Israel gebräuchlich und sehr populär in der spätrömischen Epoche. Ein Beispiel für eine sehr ähnliche Lampe, deren Diskus ganz belassen wurde, finden Sie hier:
0560OL196
Referenzen: Rosenthal-Sivan, QEDEM 8 - Ancient lamps in the Schlossinger Collection (1978) S. 88 Nr. 357

Vgl. Katalog antiker Öllampen der mediterranen Welt der Galerie Alte Römer, in welchem viele der von uns angebotenen Öllampen publiziert sind.
Provenienz: 2009 in einem traditionellen deutschen Auktionshaus erworben. In dieses eingeliefert aus US-amerikanischem Handel.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
Expertise: Im September 2012 anhand der fotografischen Dokumentation begutachtet und auf die Echtheit hin überprüft durch Mr. David Knell, renomierter Experte für antike Öllampen und ehemaliger Berater ("Consultant") bei Sotheby's in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren.