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Die neolithische Flintmine bei Spiennes in Belgien

Die neolithische Flintmine bei Spiennes in Belgien gehört seit dem Jahr 2000 zum Unesco Weltkulturerbe (Id. N°: 1006). Ab der zweiten Hälfte des 5. Jt. v. Chr. wurde der Stein der Mine in sozial zunehmend komplexen, neolithischen Gruppen aus dem Umland bearbeitet.

Hier siedelnde, jungsteinzeitliche Gruppen werden der Michelsberger Kultur zugeordnet. Eine jungsteinzeitliche Kultur, die ab Mitte des 5. Jt. v. Chr. bis zur Mitte 4. Jt. v. Chr. in Mitteleuropa florierte. Ihr Kulturraum erstreckte sich über Deutschland, Belgien und Nordfrankreich. In dem Raum Spienne wurde die Kultur von der Seine-Oise-Marne-Kultur abgelöst, welche die fragliche Mine nicht mehr erschloss [2].

 

Literatur:

[1] Badisches Landesmuseum Karlsruhe, "Jungsteinzeit im Umbruch. Die Michelsberger Kultur und Mitteleuropa vor 6000 Jahren.", Katalog zur Ausstellung im Badischen Landesmuseum Karlsruhe 20.11.2010 bis 15.5.2011. Primus Verlag, Darmstadt (2010).

[2] Donar Reiskoffer, Neolithic Flint Mines at Spiennes (Mons), UNESCO Documents Archive(2007).

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